Muzeum Susch

→ ORTSSPEZIFISCHE INSTALLATIONEN

Courtesy: © Studio Stefano Graziani & Art Stations Foundation CH / Muzeum Susch


¬ Magdalena Abakanowicz

¬ Paweł Althamer

¬ Mirosław Bałka

¬ Mirko Baselgia

¬ Heidi Bucher

¬ Helen Chadwick

¬ Tracey Emin

¬ Izabella Gustowska

¬ Jarosław Kozłowski

¬ Zofia Kulik

¬ Sara Masüger

¬ Joanna Rajkowska

¬ Xanti Schawinsky

¬ Monika Sosnowska

¬ Piotr Uklański

¬ Adrián Villar Rojas

¬ Not Vital

¬ Heimo Zobernig

MUZEUM SUSCH erstreckt sich über mehrere Gebäude eines ehemaligen ländlichen Klosters, das 1157 am Flüelapass auf dem Pilgerweg nach Rom und Santiago
de Compostela gegründet wurde. Hauptorte für die Präsentation der Kunstwerke sind die Bieraria Veglia (alte Brauerei), der älteste Teil des historischen Klosters, sowie die Bieraria, die im 19. Jahrhundert über einer Gebirgswasserquelle gebaut wurde – beide Gebäude sind unterirdisch verbunden mit einem Tunnel.

Begründet von Grażyna Kulczyk, einer polnischen Unternehmerin und Mäzenin zeitgenössischer Kunst, ist das MUZEUM SUSCH spezifisch (aber nicht ausschließ- lich) geprägt von einem tiefgehenden Verständnis und dem Interesse an der Arbeit von Künstlerinnen sowie an vormals übersehenden oder fehlinterpretierten Positionen. MUZEUM SUSCH ist gleichzeitig ein Ort der Kontemplation, der Debatte und der Forschung zur Kunst.

Über drei Jahre wurden die bestehenden Strukturen restauriert und von den Architekten Chasper Schmidlin und Lukas Voellmy sowohl optisch als auch funktional integriert. Da der Gebäudekomplex unter kantonalem Denkmalschutz steht, war eine Erweiterung der Räumlichkeiten nur durch Sprengungen in den Felsen unter der Brauerei möglich. Die Ausstellungsfläche des Museums in den existenten und neu geschaffenen Räumen beläuft sich auf ca. 1.500 Quadratmeter.

MUZEUM SUSCH wird durch eine Reihe von permanenten, ortsspezifischen Installationen internationaler zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler definiert, die sich mit dem Ort und der Architektur auseinandersetzen. Jedes dieser Kunstwerke spielt eine eigene Rolle in der Gestaltung des sich entwickelnden Charakters der Institution und des unverwechselbaren Layouts der Anlage, ins- besondere auch im Dialog mit den Werken der temporären Ausstellungen.