19-30.07.2022
Juliette Uzor / Schweiz
Acziun Susch begrüßt die Schweizer Künstlerin Juliette Uzor zu einem Forschungsaufenthalt, der ihrem kommenden Projekt gewidmet ist. In ihrer Recherche untersucht Juliette Uzor verschiedene Ausrichtungen ihres Körpers in Bezug auf den Raum und dessen Bewohner*innen/Materialien.
Als Teil dieses Raums wird sie von ihrer Umgebung beeindruckt und hinterlasst selbst einen Eindruck. Erinnerung und Fiktion spielen dabei eine Rolle, sowie blind Spots; Dinge, die sie nicht wahrnimmt. Nähe und Distanz zu ihrem Körper haben räumliche Relationen, aber auch zeitliche. Sie möchte sich mit diesem aufgeladenen Spannungszustand befassen, in dem sein Körper voller Impressionen ist und diese nicht in virtuoser Bewegung ausdrückt, sondern die Bewegung implodieren lässt und durch das Zusammentreffen vieler Teile neue Richtungen einschlägt.
Juliette Uzor (*1992, St.Gallen) ist Künstlerin und Tänzerin. In ihrer Arbeit interessiert Juliette sich für persönliche und kollektive Bewegungen. Sie arbeitet hauptsächlich in kollaborativen und interdisziplinären Prozessen. Vor ihrem Abschluss in Zeitgenössischem Tanz an der La Manufacture in Lausanne 2019 studierte Juliette Kunst/Vermittlung und Kunstgeschichte in Bern und in Zürich. Sie zeigt ihre Arbeit in verschiedenen Räumen wie der Kunsthalle Zürich, der Kunsthalle St.Gallen, am Tanzhaus Zürich sowie in verschiedenen Off-Spaces. Sie hat unter anderem mit Eleanor Bauer, Isabel Lewis und Elie Autin zusammengearbeitet. Im Sommer 2021 sie war Teil des Performance Art Festivals in Freetown, Sierra Leone.